10.09.-02.10. Wo gehts denn nun hin?

heiko
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10.09.-02.10. Wo gehts denn nun hin?

Beitrag von heiko » Fr 10. Sep 2021, 19:02

1. Tag - FR 10.09.

Nach einigen kleinen Arbeiten letztes Wochenende und in der Woche und dem gestrigen Einladen der Klamotten, konnten wir heute zu Hause noch den Kühlschrank umpacken und nach dem Wassertank gefüllt war, pünktlich um 15 Uhr starten.

Ziel war der gar nicht so weit entfernte Bickbeeren-Hof hinter Nienburg in Brokeloh.
Hier wollten wir noch ein paar Spezialitäten für die Fahrt bunkern und die leckeren Kartoffelpuffer mit Blaubeerkompott zum Abendessen essen.

Wir hätten dort stehen bleiben können, entschieden uns aber dann doch noch einen Ort weiter zum freien Stellplatz nach Landesbergen an der Windmühle zu fahren.

Hier sind wir noch eine Runde spazieren gegangen und sitzen jetzt mit einem leckeren Getränk im Wohnmobil.

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Beitrag von heiko » Sa 11. Sep 2021, 20:33

2. Tag - SA 11.09.

6:15 Uhr, so früh wurden wir wach. Das lag aber sicher nicht am Stellplatz, denn hier war es wirklich leise wie auf einem Friedhof zu Mitternacht.
Es war wohl die innere Uhr, die wir jetzt langsam an den Urlaub gewöhnen müssen.

Also konnten wir heute relativ früh, noch vor 10 Uhr starten und waren so schon um 12 Uhr auf dem Campingplatz in Bad Karlshafen.

Erst fragten wir nach einem Platz auf dem Campingplatz, da draußen an der Rezeption ein ACSI Zeichen zu sehen war.
Da dieser aber über 30 € kosten sollte, haben wir dann lieber einen Platz auf dem Wohnmobilplatz für 16 € genommen.

Nach einem kleinen Snack gingen wir dann in die schöne Innenstadt, schauten uns um und tranken etwas im Café.
Um kurz vor 15 Uhr gingen wir dann an Bord der „Hessen“ und fuhren gut 1,5 Std. auf der Weser zwischen den 3 Bundesländern Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen hin und her.

Anschließend setzten wir unsere Tour durch den Ort fort, um dann noch kurz im Netto ein paar Kleinigkeiten einzukaufen.

Den Rest des Abends verbrachten wir vor dem Wohnmobil und hatten noch ein paar nette Gespräche mit anderen Wohnmobilisten, bis es dann die Sonne unterging und es uns draußen zu kühl wurde.

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Beitrag von heiko » So 12. Sep 2021, 21:00

3. Tag - SO 12.09.

Am Morgen musste Tina nach dem Frühstück erstmal ein bisschen arbeiten.
Gegen 13 Uhr fuhren wir immer an der Weser entlang flussabwärts bis zum gut 15 km entfernten Ort Wehrden.
Wie schon einmal unterwegs, setzten wir hier mit einer Strömungsfähre, die nur durch die Strömung der Weser angetrieben wurde, über.

Drüben kehrten wir in den Eulenkrug auf ein Schnitzen und ein Bier / Rhabarber-Schorle ein.
Der Rückweg auf der anderen Weserseite war nicht ganz so schön. Um ca. 16.00 Uhr waren wir dann wieder am Platz.

Der Tag wurde dann mit Grillen und leckeren Getränken beendet.

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Beitrag von heiko » Di 14. Sep 2021, 07:02

4. Tag - MO 13.09.

Nach Aalen

Nach zwei Nächten Bad Karlshafen ging es heute weiter.
So starteten wir um 11 Uhr Richtung Süden und tankten noch 110 Liter Diesel kurz vor Kassel.
Kassel selbst war verkehrstechnisch ein Nadelöhr.
Wir mussten quer im Stop-and-Go durch die Stadt, was uns knapp eine Stunde kostete.
Die Kasseler Berge gingen problemlos, es waren nicht viele Lkw unterwegs, die uns an den Steigungen im Überholverbot aufhielten.
Kurz nach Fulda riet uns das Navi eine Umleitung zu fahren.
So kamen wir dann nach 6,5 Stunden für gut 400 km auf einem kostenlosen Stellplatz in Aalen an.

Es gab auch noch einen Platz, der allerdings von anderen Wohnmobilsten mit Stühlen belegt war.
Als sie uns sahen, machten diese aber sofort Platz für uns.

Der Platz als solcher ist sehr eng. Urlaub möchte ich hier nicht machen, aber zum Übernachten schon OK.

Wir gingen dann zu Fuß ins Zentrum, sahen uns ein wenig in der Altstadt um und aßen ein schwäbisches Abendessen mit Spätzle an einem kleinen Restaurant, das auch sein Bier selber braute.

Anschließend ging es die gut 2 km wieder zurück zum Platz und schnell ins Bett.

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Beitrag von heiko » Mi 15. Sep 2021, 19:24

5. Tag - DI 14.09.

Nach Passau

Nach einigen Besorgungen wie Gasflaschentausch, Besuch bei Lidl und Aldi, den Kauf eines SUP-Board in einem Sportfachgeschäft und dem Füllen des Gastanks, konnten wir um 11 Uhr die Fahrt nach Passau antreten.
Da ich eine Strecke „querdurch“ ausgewählt hatte, wechselten sich Landstraße und Autobahn ein paarmal ab und wir erreichten gegen 16 Uhr den kleinsten Stellplatz bei einem Bauernhof mit nur 4 ziemlich schrägen Plätzen.
Zum Ausgleichen hattet der Betreiber einige selbst gezimmerte Auffahrrampen und Bretter auf den Platz bereitgelegt.
Nach einigen hin und her schafften wir es schließlich den Wagen so auszurichten, dass keiner mehr aus dem Bett kullern und auch der Kopf höher als die Füße liegen würde.
Danach zimmerten wir noch eine 3 Trittstufe als einer Palette, da der letzte Schritt zum Erdboden einfach zu groß war.
Nach Anmeldung beim sehr freundlichen Gast-Ehepaar ruhten wir ein wenig aus und gingen zum ziemlich steilen bergauf liegenden Vietnamesen um unser Abendessen zu holen.

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Beitrag von heiko » Mi 15. Sep 2021, 19:46

6. Tag - MI 15.09.

Sightseeing und Radtour

Nach einem ruhigen Vormittag fuhren wir von unserem Platz zuerst einmal den sehr steilen Weg zum Inn-Radweg hinunter.

Die paar Kilometer zur Altstadt waren schnell geschafft und wir schlossen unsere Räder nahe der Residenz an, um den Bereich bis an die Spitze der Landzunge, wo der Inn in die Donau fließt zu durchstreifen.
Unterwegs gab es Schweinsbraten und Gulasch im Brauhaus und noch einen Eiskaffee in einem Café am St. Stefan Dom.

Nach dem Besuch der Fußgängerzone ging es dann noch auf eine kurze 15 km Radtour entlang des Inns, über eine Fußgängerbrücke rüber nach Österreich und auf der anderen Seite zurück.
Auf die Deutsche Seite kamen wir dann über ein Wasserkraftwerk.
Blieb nur noch diese Todessteigung den Berg hoch zum Stellplatz. 1. Gang, volle Unterstützung und trotzdem fast nicht geschafft.

Den Abend lassen wir gerade mit etwas Käse und ein paar Getränken ausklingen.

Morgen fahren wir dann weiter.

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Beitrag von heiko » Sa 18. Sep 2021, 07:48

7. Tag - DO 16.09.

Durch Österreich

Nach dem Frühstück ging es weiter.
Aber zuerst müssen wir diesen schrägen Ort verlassen. Mit viel Gas und anfangs schleifender Kupplung fuhren wir wieder hoch zur Straße.
Noch ein paar Besorgungen im Kaufland und wir fuhren auf die Autobahn durch Österreich bis kurz vor die slowenische Grenze.
Bis auf eine kurze Pause zur Mittagszeit blieb die Fahrt recht ereignislos.
Nachdem wir noch an der Autobahnabfahrt recht günstig tanken konnten, kamen wir gegen 16 Uhr in Schwarza bei Spielfeld auf dem Stellplatz an.
Hier war dann echt viel los: Dieser Platz wird wohl gerne als Übernachtungsmöglichkeit auf halber Strecke von / nach Kroatien, sowohl von Wohnmobilisten, als auch Campern mit Wohnwagen genutzt. So war bis in den Abend hinein ein stetiges kommen verschiedenster Vehikel zu beobachten.
Das wohl recht gute aber hochpreisige Restaurant am Platz nutzen wir nicht, bei uns gab es mal Salat zum Abendbrot.

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Re: 10.09.-02.10. Wo gehts denn nun hin?

Beitrag von heiko » Sa 18. Sep 2021, 08:14

8. Tag - FR 17.09

Durch den Regen

Um 7:15 in der Früh hupte schon der Bäckerwagen.
Ich zog mir nur kurz eine Hose und T-Shirt über und stellte mich bei leichtem Nieselregen in die Schlange.
Zurück beim WoMo entschloss ich mich, jetzt sofort zu Entsorgung zu fahren, da nachher bei den nun ca. 60 Fahrzeugen, die ja alle weiterwollten, nicht in einer langen Reihe warten zu müssen.
Das klappte sehr gut, nur einer war vor mir, der war aber schon so gut wie fertig. Leider regnete es jetzt etwas mehr.
Danach rollte ich wieder auf den Platz und wir bereiteten den Tag in aller Ruhe weiter vor.

Gegen kurz nach 9 Uhr fuhren wir dann los und nach kurzer Zeit waren wir dann schon in Slowenien. Nach nicht mal 1 Stunde waren wir dann schon an der kroatischen Grenze. Hier gab es etwas Verzögerung bei der Passkontrolle (der Grenzer wollte die bei uns allerdings gar nicht sehen) und der Mautstelle beim Ticket ziehen.

Der Regen blieb fast bis zum Ziel, die Insekten an der Front waren dann alle weggewaschen.
Bei der Maut wurden wir übrigen beide Male in die Fahrzeugklassen II eingestuft. Normal sind wir III und hätten ein paar Euro mehr zahlen müssen.

Den Rest des Weges ging es dann über ein paar Landstraßen zum Campingplatz.
Hier suchten wir uns einen schönen Platz mit Schatten, nahe dem See und sogar Sat-Empfang.
Die Komfort-Plätze hier - mit ACSI 18 € - sind ca. 100 qm groß, haben alle Strom und Wasseranschluss, und sind 3-seitig mit einer ca. 25 cm hohen Mauer umgeben.

Nachdem wir uns eingerichtet hatte, ging es an den See, die Wassertemperatur prüfen: Ok!
Dann eine Runde über den Platz, den kleinen Supermarkt ausprobieren, an dem wir sogar mangels kroatischem Geld anschreiben konnten, und die wirklich tollen und sauberen Sanitär-Anlagen bestaunen.

Zurück am Platz wurde dann der Grill ausgepackt und es gab Hähnchenfilet und gegrilltes Gemüse zum Abendbrot.

Wir blieben noch eine ganze Weile auch nach Einbruch der Dunkelheit bei lauen 22° und Windstille sitzen und genossen einfach diesen schönen Platz.

Heute setzten wir erstmals unser neu erworbenen Mückenschutz „Thermacell“ erfolgreich ein. Nachdem mich schon beim Grillen die erste Mücke gestochen hatte, war 10 Minuten nach dem Einschalten keine weitere mehr zu sehen.

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Re: 10.09.-02.10. Wo gehts denn nun hin?

Beitrag von heiko » Sa 18. Sep 2021, 08:44

9. Tag - SA 18.09.

Eine laute Nacht

Letzte Nacht ist ab ca. 0:30 Uhr ein heftiges Gewitter nördlich von uns vorbeigezogen. Es donnerte heftig und auch bei uns gab es ergiebigen Regen.
Jetzt scheint hier wieder die Sonne, und da unser Platznachbar gerade weggefahren ist, haben wir nun einen besseren Seeblick.

Vorhin sind wir dann mal mit dem Rad nach Pakoštane in den Supermarkt gefahren und haben etwas Geld am Automaten gezogen, um unsere Schulden im Shop auf dem CP zahlen zu können.
Vollgepackt mit Essen, Mineralwasser und Bier waren wir froh, dass der Weg zurück fast nur bergab führte.

Dann wollten wir das neue SUP-Board ausprobiert.
Die elektrische Pumpe war so laut, dass wir uns aufgrund der Ruhe hier auf dem Platz, dann doch für die durch Menschenkraft angetriebenen Version entschieden. Nach kurzer Zeit war es vollbracht und wir brauchten erstmal wieder eine kleine Pause. 😉
Im Wasser selbst, klappte es schon besser, als bei dem Lehrgang auf der Müritz im Juli.
Aber der See ist trüb und der Grund steinig bis felsig.
Wir hatten Angst auf dem Board aufzustehen, weil man sich beim Hereinfallen ins Wasser sehr verletzen hätte können. Morgen werden wir weiter versuchen.
Den Abend verbrachten wir dann bei angenehmen Temperaturen und recht lauter Musik von einer Geburtstagsparty im nahen Restaurant vor dem Mobil. Dort war tolle Stimmung, und am liebsten wäre ich rübergegangen und hätte mitgetanzt.
Die Musik soll bis 23:30 Uhr gespielt haben, aber da lagen wir schon schlafend im Bett.

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Re: 10.09.-02.10. Wo gehts denn nun hin?

Beitrag von heiko » Di 21. Sep 2021, 08:09

10. Tag - SO 19.09.

Heute Ruhetag!

Normal wollten wir uns heute wieder sportlich betätigen und auf dem SUP-Board zumindest im Knien weiter üben, aber der kräftige Wind, der genau von Süden her über den See kam, wühlte das Wasser zu sehr auf.
So verbrachten wir einen ruhigen Tag am Platz, unterbrochen von ein paar kleinen Spaziergängen an den See, zu Rezeption zum Bezahlen und packten am Nachmittag schon mal unsere Sachen ins Wohnmobil.
Der für den Abend und die Nacht vorausgesagte Regen setzte dann auch pünktlich um 19 Uhr ein und verwandelte sich gegen Mitternacht in ein heftiges Gewitter mit Starkregen.

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