6. Tag, Mittwoch 03.05.
Der Ritt durch die Toskana
Heute ging es fūr uns quer durchs Land ins sūdlicher Richtung durch die wunderschōne Toskana.
Wir wollten maut- bzw autobahnfrei unser Ziel, den Lago di Bolsena erreichen, um dort einen ehemaligen Arbeitskollegen, der in Bremen sein Haus verkauft hat und nach dorthin ausgewandert ist, zu besuchen.
Auf der Route gab es dann eine Vollsperrung - die Fahrbahn wurde komplett erneuert- und wir fuhren eine selbst erdachte Umleitung, die allerdings nur für Fahrzeuge bis 10t zugelassen war.
Leider oder vielleicht doch zum Glück kann ich auf dem Navi die bevorstehenden Steigungen nicht so genau sehen.
Es ging in engen Kurven auf schmalen Straßen steil bergauf. Es hörte einfach nicht auf. Teilweise mit bis zu 18% Steigung mussten unsere 2 geplanten Frontäder die 4,5 Tonnen unseres Mobil den Berg hochziehen.
Oben angekommen wartete ein wunderschōner Ort auf uns. Leider gab es dort einen neuen Kreisverkehr, den unser Navi nicht kannte, sodass wir uns auch noch verfuhren und durch wirklich kleine Gassen mussten, um wieder auf den rechten Weg zu kommen.
Berührung mit einem Verkehrszeichen inklusive!
Die Abfahrt brachte dann noch die Begegnung mit 2 LKWs, die uns natürlich an der engsten Stelle entgegen kamen und man erstmal ratlos schaute, wir sich das wohl auflösen könnte.
Nach etwas Fluchen des ersten Fahrers und langsames aneinander vorbeitasten war der 2. dann nur noch halb so schlimm.
Mein Arbeitskollege meine dann nur später, das wäre das Skigebiet der Toskana und fragte sich, was wir da denn wohl gewollt hätten...
Kurz vor 17 Uhr war unsere 258 km Toskana-Rally dann zu Ende und Frank (der Ex-Arbeitskollege) erwartete uns schon auf dem Platz in Capodimonte, auf dem wir uns direkt an den schwarzen Strand stellen durften.
Nach Begrüßung mit Willkommensbier und Besichtigung unseres WoMo mit Frau Gaby, Tochter und Enkeltochter, verabredeten wir uns zum Fischessen für den Abend.
Das Restaurant lag natürlich auch direkt am See Bolsena und bot landestypische Speisen mit Fisch aus dem See und auch aus dem Mittelmeer.
Auf der Karte könnten wir natürlich so gut wie nichts verstehen, aber dank des Übersetzers Frank bekamen wir dann 2 lecker Gänge und viel Wein.
(Fischsuppe, gekochter Aal mit Spagetti, fritierter Fisch aus dem See mit weißen Bohnen und Pommes)
Danach ging es zurück zum Platz und wir fielen zwar total erschöpft, aber glücklich mit vollen Bäuchen ins Bett.
CP 21€ inkl. Kurtaxe
Maut 0€
