21.08.-10.09. Schottland

heiko
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21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Fr 16. Okt 2015, 11:35

1. Tag: 21.08.
Auf geht's!

Unser Ziel um 15 Uhr am Freitag nach der Arbeit los zu kommen, haben wir sogar erreicht.
Mit vollen Tanks und guten Mutes ging es bei strahlenden Sonnenschein über die A1 Richtung Süden.
Wie zu erwarten lief der Verkehr nicht so flüssig wie gewünscht, aber um 18:30 Uhr rollten wir bei Steffi und Heine auf den Bikertreff.
Nach leckerem Abendbrot und ein paar Bier mit den mal wieder viel beschäftigten "Gastwirten" gingen wir doch recht früh ins Bett.
Morgen würde wieder ein anstrengender Tag werden.

Stellplatzkosten: Keine
Gefahren km: 200

heiko
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Re: 21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Mo 29. Jan 2018, 14:19

2.Tag: 22.08.
Durch Holland nach Belgien

Heute sollte es schon mal nach Belgien in die Nähe der französischen Grenze gehen.
Der kleine Ort Kortrijk nahe der Autobahn, auf deren Flussinsel sich unmittelbar neben der Innenstadt ein Parkplatz mit abgeteilten Stellplatz inkl. Strom, Wasser, Abwasser, WC-Entsorgung und Abfall befindet.
Der Platz ist ziemlich neu und sehr zu empfehlen.
Als wir ankamen gingen wir zuerst in die Altstadt, um uns ein wenig umzusehen, ein Eis zu essen und später auch noch eine Portion org. belgischer Frieten (Pommes) zu essen.
Abends machten wir es uns am WoMo mit einer Flasche Sekt gemütlich und übten schon mal etwas das englisch Sprechen mit den Stellplatznachbarn.
Von ferne konnte man auch die Salza-Musik eines Festivals wahrnehmen. Ein schöner Abend!

Stellplatzkosten: 10 EUR
Gefahrene km: 350

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heiko
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Re: 21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Mo 29. Jan 2018, 14:21

3. Tag: 23.08.
Auf nach Dünkirchen!

Eigentlich wollten wir nach dem Frühstück nach Frankreich rüber, eventuell. mal kurz den Fähranleger anschauen und dann auf einem nahem Stellplatz die halbe Nacht verbringen,
um rechtzeitig zum 4 Uhr CheckIn wieder an der Fähre zu sein.

Da uns aber der Ort hier so gut gefiel änderte sich dieser Plan beim Frühstück. Wir blieben länger, machten noch einen schönen Spaziergang durch die Altstadt und aßen auch noch zu Mittag.
Um 16 Uhr, also kurz vor Ablauf unserer 24 Stunden Frist, verließen wir den Platz und kamen ca. 1,5 Stunden später am Fähranleger an.

Wir erkundigten uns nach evtl. geänderten Abfahrtzeiten und ob wir dort auf dem Parkplatz warten dürften. Alles ohne Probleme.

Also suchten wir uns in der hintersten Ecke einen Platz, verputzten unser Abendbrot und gingen nach etwas Side-Seeing und TV-Schauen früh ins Bett.

Stellplatzkosten: Keine
Gefahrene km: 110


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heiko
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Re: 21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Mo 29. Jan 2018, 14:35

4. Tag: Mo 24.08.
Nicht alles lief glatt - muss ja auch nicht immer!

Um 3:30 Uhr ging der Wecker. :-(
Nur eben schnell ins Bad, kurz nach Einbruchspuren an der Heckgarage geguckt, nicht das wir einen blinden Passagier an Bord haben und um kurz vor 4 Uhr zum CheckIn.
Als erstes wurde von den Franzosen unser Ausweis überprüft, wir bekamen unser Bordkarte und die Anweisung uns in Reihe L zu stellen.

Die Ticket mussten wir übrigens gar nicht vorzeigen. Unser Kennzeichen wurde automatisch eingescannt und so wusste die Dame am Schalter gleich, ob wir bezahlt haben,
wer wir sind und was wir wollen... schöne neue Welt!

Dann kamen wir zum englischen Schalter. Auch hier ein kurzer Blick auf die Ausweise und die Frage ob wir wirklich nur zu zweit reisen würden.

Am 3. Kontrollpunkt, mitten auf dem Weg dann die dritte Kontrolle.
Ich wurde gefragt, ob man sich in unserem Fahrzeug umsehen dürfe.
Ich bejahte dieses und ein Uniformierter betrat das WoMo, guckte in Bad und Schlafbereich und wollte auch unter die Matratzen sehen.
Darauf erklärte ich ihm, dass sich die Heckgarage unter den Betten befinden würde. Auch diese wollte sehen, fand aber keinen blinden Passagier.

So fuhren wir also auf den Warteplatz in die Reihe L und konnten weit nach vorne vorfahren. Dieses bringt übrigens keinen Vorteil.
Vor uns durften die ganzen Pkw-Reihen (A-K) ab ca. 5:30 Uhr an Bord.
Gespanne und WoMo mussten bis zum Schluß warten.

Allerdings konnten wir trotzdem an Bord bis fast nach hinten durchfahren, nur noch ein Lkw stand vor uns. Dadurch kamen wir allerdings sehr früh wieder von Bord.
Ein Ereignis noch nebenbei. Kurz vor der englischen Passkontrolle rannte ein dunkelhäutiger von Wagen zu Wagen und fragte nach einer Mitfahrgelegenheit.
Mehr war von den Flüchtlingsansturm nicht zu sehen.

An Bord angekommen suchten wir sogleich das Deck 7 mit der von uns mit gebuchten Sea-View-Lounge auf. Hier mussten wir unser Bordkarte gegen
2 Plastikkarten tauschen und konnten damit den Bereich der "Besserreisenden" betreten. ;-)
Mit 5 anderen Reisenden teilten wir uns einen Ruheraum mit 10 Ruhesesseln nebst Fußbank im gedämmten Licht. Im Nebenraum gab es Ledersitzgruppen,
Esstische und eine SB-Bar mit keinen Kuchen, Kaltgetränken und einer guten Kaffeemaschine. Im Empfang war ab und an eine Stewardess und schaut ob alles zu unserer Zufriedenheit wäre.
Wir tranken einige Milchkaffee und aßen ein paar Teilchen und so vergingen die 2 Stunden fast wie im Flug.
In Dover angekommen gab es leider ein kleines Problem.
Unser Dampfer konnte nicht anlegen weil eine andre DFSD-Fähre den Anleger noch nicht frei gemacht hatte.
Nach ca. 30 Minuten war dann unser Platz frei und um ca. 7:35 Uhr rollten wir mit flauem Magen dem Linksverkehr entgegen.

Ja, Linksverkehr!
Von vielen Warnungen und Tipps verdorben, stürzte ich mich also hinein. Und was soll ich sagen, nach ein paar Minuten war der Plus schon wieder auf gute 120 gesungen...
Es braucht schon einige Zeit sich daran zu gewöhnen. Gerade zu beginn gab es auf dem Weg zur Autobahn mehrere Kreisverkehre zu überstehen.
Da bereute ich dann schon so früh von der Fähre gekommen zu sein. Es war kaum jemand da, dem ich einfach hinterherfahren konnte.
Als wir dann auf der Autobahn Richtung London waren - den Süden Englands haben wir uns wegen der vielen Ziele in Schottland nun doch abgeschminkt - ging es dann mit dem Fahren aber doch recht gut.

Leider hatte ich bei der Eingabe des Tagesziels im Navi schon darauf geachtet die mautfreie Strecke westlich von London zu nehmen,
aber da ich dem Navi nicht ausdrücklich geboten hatten nur mautfrei zu fahren, korrigierte es die Strecke etwas später wieder auf die östliche Umfahrung
und wir hätten dadurch durch den mautpflichtigen Tunnel unter der Temse herfahren müssen. Diese Maut kann man aber nicht vor Ort entrichten.
Man muss sich vorher über das Internet dort registrieren und bezahlen.

Also eine Kehrtwendung und hinein in den Megastau. Lt Navi gab es da auch keine Alternative. 90 Minuten quälten wir uns an London vorbei.
5-spuriges Stop'n Go muss man ja auch mal erlebt haben.

Unterwegs fuhren wir auch notgedrungen einmal von der Autobahn ab.
Ich hatte wohl doch zu viele von den Milchkaffees an Bord getrunken und diese zeigten jetzt ihre Wirkung.
Nun wäre man ja in Deutschland einfach mal eben auf den nächsten Parkplatz gefahren um das zu erledigen.
Leider gibt es in England wohl nicht diese einfachen Parkplätze ohne Service. Im Raum London wohl auch keine mit.
Also einfach runter und in das nächste Wohngebiet zum Anhalten. Das wurde dann mein erster Stadtverkehr auf die "Linke Art".
Auf dem Weg zurück zur Autobahn kamen wir dann noch an einem Supermarkt vorbei und konnten ein paar Leckereien einkaufen gehen.
Zurück auf der Autobahn ging es gewohnt weiter Richtung Birmingham.
Leider hatten wir uns zu spät um einen Übernachtungsplatz gekümmert und mussten deshalb wieder ein Stück zurück nach Barford in der Nähe von Warwick.
Hier übernachteten wir nach ein paar Bier und einem leckeren 2-Gänge Menü (je12£) an dem Granville Pub.

Stellplatzkosten: Kein
Gefahrene km: 350 (mit Verfahrer)


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Re: 21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Mo 29. Jan 2018, 14:38

5. Tag: Di 25.08.
Endlich Sonne!

Nachdem sich gestern das englische Wetter seinen Namen wahrlich verdient hatte, ging es heute gegen 10 Uhr bei tollem Sonnenschein weiter in Richtung Norden.
Es war eine recht ereignislose Fahrt, die nur von einem Tankstop und der Mittagspause (Bockwurst mit Kartoffelsalat) unterbrochen war.

An unserem vorigem Übernachtungsplatz bekamen wir den Tip für einen Pub in einer schönen Landschaft. Dieserlag auch gut auf unserer Reiseroute und wir kamen dort
wie geplant gegen 16 Uhr an. Allerdings haben wir und kurz vorher vom Navi etas in die Irre führen lassen. So mussten wir durch arg enge Straßen von weniger als 2,5m unser Ziel erkämpfen.
Wir meldeten uns beim "Fat Lamb" an, tranken dort ein Bier und gingen etwas spazieren.

Um 18:30 Uhr ging es dann wieder in den Pub und wir wunderten uns, wie voll es mit der Zeit wurde. Es scheint ein gefragter Platz für leckeres Essen zu sein.
Ab 19 Uhr war ohne Reservierung kein Tisch mehr zu bekommen.
Tina aß in Pfefferminz eingelegtes und gebratenes Lammsteak aus der Keule mit Chips, ich Schweinefilet mit in Butter gebratenen Kartoffelscheiben mit einen Art Kohl (könnte Wirsing gewesen sein)
und Kugeln aus in Bier gegarten schwarzen Puddings.
Was das nun genau war - keine Ahung. Auf jeden Fall war beides Lecker! (je14£) Als Nachtisch hatten wir dann noch je ein Stück Kuchen (LimeTart und WhiteChokolat) mit je einer Kugel Icecream.

Stellplatzkosten: Keine
Gefahrene km: 310


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Re: 21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Mo 29. Jan 2018, 14:40

6. Tag: Mi 26.08.
Willkommen in Schottland!

Heute ging es nach kleinem Frühstück und Entsorgung auf die vorerst letzte Autobahn-Etappe weiter Richtung Norden.
Kurz vor der schottischen Grenze um ca. 12 Uhr verließen wir die M6 und fuhren in unser Zielland ein.
Von hier an richten wir jetzt unsere Route nach dem Reiseführer "Mit dem Wohnmobil durch Schottland" aus.
Allerdings ist unser Reiseverhalten doch um einiges anders, als das der Schriftsteller dieses Werkes.
Wir werden nicht an jeder Schlossruine hat machen und auch nicht jeden Wanderpfad auf der Strecke ablaufen.

Wir sehen auch vieles aus dem Auto heraus und halten nur dort, wir meinen etwas näher erkunden zu müssen.
Deshalb werden wir die für die einzelnen Abschnitte angesetzten Tage sicher unterschreiten.

Unser Reiseverlauf heute:
Start war in Grentna, von hier ging es über Annan zum Caerlaverock Castle, wo wir zu Mittag aßen (HomeMadeSoup mit Sandwich)
und natürlich die Burg besichtigen. Weiter ging es zum Nationalpark Nith Estuary und nach Dumfries. Hier füllten wir unsere Vorräte wieder auf.
Dann wieder Richtung Süden zum Dumburn Viewpoint an dem wir erst mal eine Stunde Kaffeepause machten und den Ausblick genossen.
Jetzt weiter an der Küste auf schmalen und hügeligen Straßen über Castel Douglas am Loch Ken entlang, in den Galloway Forest Park wo wir uns mitten im Wald einen Übernachtungsplatz am Clatteringshaws Loch suchten.

Stellplatzkosten: Keine
Gefahrene km: 224


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Re: 21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Mo 29. Jan 2018, 14:46

7. Tag: Do 27.08.
Durch die Lowlands in die Highlands

Heute morgen wachten wir auf unserem Stellplatz mitten im Wald auf und frühstückten erst mal ausgiebig.
Danach machten wir uns auf den Weg zurück an die Küste nach Girvan.

Von dort hat man einen tollen Ausblick auf die urige Insel Alisa Craig.

Nun ging es die Küste über Ayr, Irvine bis nach Lags hoch, immer wieder unterbrochen von kleinen Stopps mit toller Aussicht aufs Meer.
Anschließend fuhren wir wieder ins Landesinnere und westlich von Glasgow in die Highlands entlang des Loch Lomond, wo wir am Abend
einen Übernachtungsplatz im Norden des Lochs auf einen Touristenparkplatz fanden.

Stellplatzkosten: Keine
Gefahrene km: 250


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Re: 21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Mo 29. Jan 2018, 14:48

8. Tag: Fr 28.08.
Landschaften wie aus dem Märchenbuch,
oder: Loch an Loch und hält doch!

Ein neuer Tag mit vielen neuen Eindrücken.
Schon recht früh - wegen der Nähe zur Straße wurden wir recht zeitig wach - machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg weiter in die unwirkliche Welt der Highlands.
Unser erstes Ziel war das Oban Sea Life Center. Der Weg dorthin wurde immer wieder von kleinen Fotostops unterbrochen. Ich glaube die sich ständig abwechselnden Landschaft
kann man auf den Fotos gar nicht so gut festhalten. Man kommt um eine Kurve und dann ist plötzlich alles anders! Vorher dichte Wälder, einen Moment später hohe grüne Hügel,
und wieder eine Biegung weiter und man hat einen riesigen See, die hier ja Loch heißen, vor sich.
Einfach unglaublich!

Das Sea Life Center welches uns im Reiseführer angepriesen wurde, war meiner Meinung nach das Geld (13,5£ pro Person) nicht wert.
Vier Seehunde in meiner Meinung nach viel zu kleinem Becken, machten bei der Fütterung ein paar Kunststückchen, ein Aquarium mit relativ vielen Becken wirkten auf mich auch
etwas lieblos, weil teilweise ohne jegliche Bepflanzung und die Aussenanlagen waren auch nicht sonderlich spannend und dazu noch ziemlich klein.
Ich denke, wenn es nur 5-8£ gewesen wären, sehe meine Meinung besser aus.

Von dort aus ging es weiter Richtung unseres Tageszieles Ilse of Skye. Hier haben wir für morgen 15 Uhr einen Termin zur Destillerie Besichtigung bei Talisker gemacht.
Unterwegs ging das Schauspiel weiter. Eine tolle Landschaft wechselte sich mit der nächsten ab. Um 14 Uhr aßen wir tolle Fish & Chips in einem SeaFood Restaurant und
setzten unsere Fahrt unter immer schwächer werdenden Verkehr fort. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto weniger Autos auf der Straße und je weniger Bäume in der Landschaft.
Gegen 19 Uhr kamen wir dann auf unserer Wunschplatz in der Nähe von Sconser an der Bucht mit dem tollen Namen "Sound of Raasay" an.
Wettertechnisch war heute wieder alles dabei. Aber solange auch mal schön die Sonne scheint, kommen wir super damit klar!

Stellplatzkosten: 15£ (2 Personen ohne Strom)
Gefahrene km: 310


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Re: 21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Mo 29. Jan 2018, 14:54

9. Tag: Sa 29.08.
Whisky & Whisky

Heute sind wir morgens zuerst mal wieder zur End-/Versorgung gefahren.
Was es heißt alle Abwasser- und Klo-Tanks wieder leer und den Frischwassertank voll zu haben, kann wohl nur ein Wohnmobilist so richtig verstehen.

Danach ging es auf Inselrundfahrt. Wir fuhren gegen den Uhrzeigersinn die Nordrunde und besuchten dabei allerlei Naturschauspiele.

Anschließend ging es zu Talisker um die Destillerie zu besichtigen.
Die Besichtigung war recht interessant, aber ein wenig mehr hätte ich mir schon davon versprochen. Von den 8£ Eintritt gab es allerdings 5£ beim Kauf einer Flasche wieder.
Das Tasting nach der Führung beschränkte sich dann auf tatsächlich 10 ml Whisky. Deshalb konnten wir danach auch problemlos weiterfahren.

Unser nächstes Ziel war die angeblich kleinste Destillerie Schottlands, der Loch Ewe in der kleinen Stadt Aultbea.
In einer etwas abgelegenen Behausung, einem alten Hotel, und einem merkwürdigen Gefühl im Bauch, gab es eine doch recht interessante Führung mit einer Menge geschichtlicher Hintergründe.
Hier könnte man auch seine eigene Flasche Whisky brennen oder ein 5 Tage Seminar buchen. Nach großzügiger Verkostung übernachteten wir direkt dort mit dem Blick auf den Loch Ewe.

Stellplatzkosten: Keine
Gefahrene km: 300


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Re: 21.08.-10.09. Schottland

Beitrag von heiko » Mo 29. Jan 2018, 14:59

10. Tag: So 30.08.
Atemberaubende Landschaften!

Heute hatten wir kein bestimmtes Ziel - einfach mal treiben lassen war das Motto! Unserer ferneres Ziel, die Nordspitze von Schottland sollte natürlich grob weiter anvisiert werden.
Also fuhren wir weiter auf der nord-östlichen Route und kamen durch Landschaften, die einem wirklich den Atem beraubten.
Enge Täler, breite Hochebenen, tolle Küstenstraßen mit türkisfarbenen Meer und Sandstränden, steile Passagen und Abfahrten auf immer wieder unterschiedlichen Straßen.

Besonders anstrengend für mich sind diese kilometerlangen "Single Track Roads". Diese sind so schmal, dass nur ein Fahrzeug drauf passt.
Aber Einbahnstraßen sind es nicht! Alle 50-100 m kommt eine kleine Ausbuchtung, in der sich einer der beiden begegnenden Fahrzeuge reinzwängen muss,
um so dem anderen das Vorbeifahren zu ermöglichen.
Anfangs war ich immer der, der die Nischen suchte. Aber man wird mit der Zeit frecher. Später merkte ich, dass die kleinen Pkw Fahrer doch schon Respekt vor
unserem Mobil haben und meist schnell Platz machten, wenn man nicht selber früh ausweicht. Aber alles geht höflich und nett ab. Jeder bedankt sich mit Handzeichen beim anderen.

Heute bin ich geschätzte 50 km auf diesen schmalen Straßen gefahren. Das kostet natürlich Zeit und auch Konzentration.
Mittags waren wir noch einkaufen - wir fanden einen Supermarkt der auch am Sonntag geöffnet hatte und aßen an der angeblich besten Fish & Chips Bude Schottlands, dem The Chippy in Ullapool.
Unser WoMo steht jetzt auf seinem Übernachtungsplatz in der Nähe von Achuvoldrach an einem Meeresarm.

Stellplatzkosten: Keine
Gefahrene km: 230


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